Das 6-silbige Mantra Om Mani Padme Hum
Om mani
padme hum (Sanskrit: ॐ मणिपद्मे हूँ, oṃ maṇi-padme hūṃ,
Tibetische Aussprache: om mani peme hung) ist ein Mantra in Sanskrit, eine Lobeshymne auf den buddhistischen
Bodhisattva des Mitgefühls Avalokiteshvara, den Schutzpatron Tibets, platziert
zwischen den Silben „OM“ und „HUM“. Es soll schon im 5. Jahrhundert durch das
Karandavyuha-Sutra nach Tibet gelangt sein, als dort der König Lha Thothori
Nyantsen herrschte. Es ist das älteste und bis heute populärste Mantra des
tibetischen Buddhismus.
OM MANI PADME
HUM – Meditation
Das Rezitieren, 108 mal, eines heiligen Mantras:
Ihr wollt meditieren
und euren Geist mit Hilfe eines Mantras ein wenig beruhigen? In der Tradition wird ein Mantra 108 mal wiederholt. Damit ihr euch nicht verzählt könnt ihr eine
sogenannte Japa Mala zur Hilfe nehmen.
Was ist eine Mala?
Die Mala ist eine Kette
oder ein Armband und hat entweder 27, 54 oder 108 Perlen. Ihr nehmt die Kette zwischen euren Händen und
bei jeder Wiederholung des Mantras lässt ihr die Kette eine Perle weiter
gleiten, bis ihr die 108 erreicht habt. Zudem ist sie natürlich auch ein toller
Blickfang für jedes Outfit.
Warum 108?
Die 108 ist in vielen
Kulturen eine magische Zahl und kommt immer wieder in Geschichten und
Überlieferungen vor. Zum Beispiel hatte
der Tanz von Shiva, als Nataraja seinen kosmischen Tanz ,und benutzte hierfür
genau 108 Tanzschritte. Auch im Buddhismus hat diese Zahl eine große Bedeutung,
und gilt als eine heilige Zahl.
Om symbolisiert den Körper aller Buddhas und ist der Anfang nahezu jeden Mantras. Mani bedeutet auf Sanskrit "Juwel" und bezieht sich auf das Attribut, welches Chenrezig in seinen beiden mittleren Händen hält. Pad Me bedeutet auf Tibetisch "Lotus", diesen hält er in einer der linken Hände. Hum symbolisiert die Gedanken aller Buddhas und ist das Ende vieler Mantras.
Jede Silbe schließt außerdem
symbolisch eine der Türen zur schmerzhaften Wiedergeburt in den 6 Reichen der
Götter, Halbgötter, Menschen, Tiere, hungrigen Geister und Höllen, auch Samsara
genannt.
Von Bedeutung ist auch der Reinigungseffekt jeder Silbe. Ebenso kann jeder Teil als eigenständiges Gebet gesehen werden und richten sich jeweils an Körper, Sprache, Gedanken, Qualitäten und Aktivitäten der Buddhas. Die 6 Silben beziehen sich außerdem auf die Paramitas, die transzendenten Tugenden: Großzügigkeit, Ethik, Geduld, Sorgfalt, Konzentration und Weisheit. Sie beherrschen auch die 6 Buddha-Familien Ratnasambhava, Amoghasiddhi, Vajradhara, Vairocana, Amitabha und Akshobya. Jeder Silbe wird zudem eine charakteristische Farbe zugeordnet.
Von Bedeutung ist auch der Reinigungseffekt jeder Silbe. Ebenso kann jeder Teil als eigenständiges Gebet gesehen werden und richten sich jeweils an Körper, Sprache, Gedanken, Qualitäten und Aktivitäten der Buddhas. Die 6 Silben beziehen sich außerdem auf die Paramitas, die transzendenten Tugenden: Großzügigkeit, Ethik, Geduld, Sorgfalt, Konzentration und Weisheit. Sie beherrschen auch die 6 Buddha-Familien Ratnasambhava, Amoghasiddhi, Vajradhara, Vairocana, Amitabha und Akshobya. Jeder Silbe wird zudem eine charakteristische Farbe zugeordnet.
Diese sind weiß (Om), grün
(Ma), gelb (Ni), blau (Pad), rot (Me) und schwarz (Hum).
Die einzelnen
Abschnitte symbolisieren jeweils eine der 6
Weisheiten: Gleichmut, Aktivität, die Weisheit selbst, die Weisheit aus dem
Dharmadhatu, die diskriminierende Weisheit und die spiegelartige Weisheit.
Aus der Rezitation des 6-silbigen Mantras kann der Einzelne daher großen Nutzen ziehen. Die Stärke des Gebets ruft den Segen aller Buddhas, um Lebewesen von ihren Leiden zu befreien, so auch geliebte Menschen, wenn Gläubige ihnen das Mantra widmen. Die Tore zu den 6 Reichen des Samsara schließen sich und Chancen auf eine positive Wiedergeburt werden erhöht.
Ein weiterer Segen bietet die Entfernung des negativen Karmes und Reinigung von schlechten Eigenschaften wie Gier, Wut und Unwissenheit. Die heilige Rede Buddhas verstärkt außerdem positive Verdienste und die Kraft des Mitgefühls.
Aus der Rezitation des 6-silbigen Mantras kann der Einzelne daher großen Nutzen ziehen. Die Stärke des Gebets ruft den Segen aller Buddhas, um Lebewesen von ihren Leiden zu befreien, so auch geliebte Menschen, wenn Gläubige ihnen das Mantra widmen. Die Tore zu den 6 Reichen des Samsara schließen sich und Chancen auf eine positive Wiedergeburt werden erhöht.
Ein weiterer Segen bietet die Entfernung des negativen Karmes und Reinigung von schlechten Eigenschaften wie Gier, Wut und Unwissenheit. Die heilige Rede Buddhas verstärkt außerdem positive Verdienste und die Kraft des Mitgefühls.
Kurzfassung:
Om ist eine Silbe, die nicht durch einen bestimmten ihr zugeordneten
Wortsinn, sondern durch ihren Klang bedeutsam ist; im Hinduismus ist sie auch als
eigenständiges Mantra sehr beliebt.
Für den tibetischen Buddhismus
sind die sechs Silben om mani peme hung Ausdruck der grundlegenden Haltung des
Mitgefühls. In ihrem Rezitieren drückt sich der Wunsch nach Befreiung aller
Lebewesen aus dem Kreislauf der Wiedergeburten aus.
Die genaue Bedeutung
des Mantras soll sein:
Om = symbolisiert den unreinen Körper, die unreine Rede und das unreine Bewusstsein des Übenden. Gleichzeitig aber auch die reine Rede, den reinen Körper und das reine Bewusstsein des Übenden. (durch den jedem innewohnenden Buddha)
Mani = das Juwel, symbolisiert die Faktoren der Methode
(Meditation + Mantra), das uneigennützige Streben nach Erleuchtung, die
heilende Hinwendung und Liebe.
Padme = (Lotus) symbolisiert die vollkommende
Reinheit duch die unteilbare Einheit vom Methode und Weisheit.
Hum = die Unteilbarkeit.
Buddha Amitabha erklärte, dass
dieses Mantra in der Lage ist, jedes Wesen aus dem Kreislauf Samsaras zu
befreien. Dabei wird jeder einzelnen der sechs Silben jeweils ein
Daseinsbereich zugeordnet:
OM verschließt den Weg zu den Götterbereichen, die zwar
recht angenehm sind, aber reine Zeitverschwendung, da man hier wieder
herausfällt, wenn das Karma dafür verbraucht ist.
MA das Tor zu den Halbgöttern, die mächtig sind, gerne kämpfen und vor allem schlechtes Karma aufbauen.
NI das Tor zu unserem Menschenbereich.
PE den Eingang zu den unendlich vielen Tierwelten, in denen man - laut Gampopa - leicht für ein ganzes Kalpa stecken bleiben könnte.
ME schließt das Tor zu den Welten der hungrigen Geistern, die niemals satt werden können und deshalb unendlich leiden.
HUNG schließt das Tor zu allen Paranoiabereichen voller endlosem Leid, wo sich die Wesen gequält fühlen und unbeschreiblich leiden, weshalb ihnen hier ihr Dasein auch so unabsehbar lange zu dauern scheint.
MA das Tor zu den Halbgöttern, die mächtig sind, gerne kämpfen und vor allem schlechtes Karma aufbauen.
NI das Tor zu unserem Menschenbereich.
PE den Eingang zu den unendlich vielen Tierwelten, in denen man - laut Gampopa - leicht für ein ganzes Kalpa stecken bleiben könnte.
ME schließt das Tor zu den Welten der hungrigen Geistern, die niemals satt werden können und deshalb unendlich leiden.
HUNG schließt das Tor zu allen Paranoiabereichen voller endlosem Leid, wo sich die Wesen gequält fühlen und unbeschreiblich leiden, weshalb ihnen hier ihr Dasein auch so unabsehbar lange zu dauern scheint.
Jede Silbe hat eine
spezifische reinigende Wirkung in Bezug auf unsere Schleier:
OM reinigt die Schleier des Körpers.
MA reinigt die Schleier der Rede.
NI reinigt die Schleier des Geistes.
PE reinigt die Schleier der störenden Gefühle.
ME reinigt die Schleier der subtilen Gewohnheitstendenzen.
HUNG reinigt die Schleier, die das Wissen verdecken.
MA reinigt die Schleier der Rede.
NI reinigt die Schleier des Geistes.
PE reinigt die Schleier der störenden Gefühle.
ME reinigt die Schleier der subtilen Gewohnheitstendenzen.
HUNG reinigt die Schleier, die das Wissen verdecken.
Jede der Silben korrespondiert
mit einer der sechs Paramitas, den befreienden Handlungen:
OM steht im Zusammenhang mit Großzügigkeit, die zu
perfektionieren uns als karmisches Resultat Wohlstand bringt.
MA korrespondiert mit sinnvoller Lebensführung, die uns eine gute, angenehme Welt erleben lässt.
NI korrespondiert mit Geduld, womit hauptsachlich gemeint ist, dass wir Zorn vermeiden sollten, was uns zu einem angenehmeren Menschen werden lässt und als karmisches Resultat beispielsweise auch Schönheit bringt.
PE steht im Zusammenhang mit freudiger Anstrengung, was uns zukünftig kraftvoll und angesehen werden lässt.
ME vertritt das Paramita der Meditation. Dadurch lernen wir, in uns zu ruhen, stabil zu werden und Frieden zu erleben.
HUNG steht für die Weisheit zu verstehen, wie die Dinge sind, wodurch wir frei werden.
MA korrespondiert mit sinnvoller Lebensführung, die uns eine gute, angenehme Welt erleben lässt.
NI korrespondiert mit Geduld, womit hauptsachlich gemeint ist, dass wir Zorn vermeiden sollten, was uns zu einem angenehmeren Menschen werden lässt und als karmisches Resultat beispielsweise auch Schönheit bringt.
PE steht im Zusammenhang mit freudiger Anstrengung, was uns zukünftig kraftvoll und angesehen werden lässt.
ME vertritt das Paramita der Meditation. Dadurch lernen wir, in uns zu ruhen, stabil zu werden und Frieden zu erleben.
HUNG steht für die Weisheit zu verstehen, wie die Dinge sind, wodurch wir frei werden.
… ausführlicher nachzulesen
in einer Rede des Dalai Lama, gehalten in einem buddhistischen Zentrum in New
Jersey, USA
OM MANI
PADME HUM
von S.H. dem 14ten
Dalai Lama
Es ist sehr gut, das
Mantra OM MANI PADME HUM zu
rezitieren, aber wenn du das tust, solltest du an dessen Bedeutung denken, weil
die Bedeutung der sechs Silben groß und weitreichend ist.
Die erste, OM besteht aus drei Buchstaben, A, U und M [die man auch so ausspricht]. Diese symbolisieren den unreinen Körper, die unreine Sprache und den unreinen Geist des Übenden; sie symbolisieren auch Reinheit und Erhabenheit von Körper, Sprache und Geist eines Buddhas.
Können unreiner Körper, unreine Sprache und unreiner Geist in reinen Körper, reine Sprache und reinen Geist verwandelt werden oder sind sie völlig unvereinbar? Alle Buddhas sind Lebensformen die wie wir existierten und dann durch den Pfad erleuchtet wurden; der Buddhismus behauptet nicht, dass irgendjemand von Anfang an fehlerfrei ist und alle guten Eigenschaften besitzt. Die Entwicklung von reinem Körper, reiner Sprache und reinen Geist wird erreicht durch das allmähliche Lösen von unreinen Zuständen und ihrer Transformation in das Reine.
Wie kann das erreicht werden? Der Pfad wird durch die nächsten vier Silben aufgezeigt. MANI, was Juwel bedeutet, symbolisiert nicht nur die Methode - die altruistische Absicht, erleuchtet zu werden, sondern auch Mitgefühl und Liebe zu entwickeln. Genau wie ein Juwel Armut vertreiben kann, kann das altruistische Streben nach Erleuchtung die Armut oder die Schwierigkeiten vertreiben, die aus der cyclischen Existenz [Samsara] entstehen, vertreiben. So, genau wie ein Juwel die Wünsche fühlender Wesen erfüllt, erfüllt das altruistische Streben nach Erleuchtung die Wünsche fühlender Wesen.
Die beiden Silben PADME, die Lotus bedeuten, symbolisieren Weisheit. Genau wie ein Lotus aus dem Schlamm wächst aber nicht durch den Schlamm befleckt wird, kann dich Weisheit in einen widerspruchsfreien Zustand versetzen, wo Widerspruch wäre, wenn du nicht weise wärest. Es ist Weisheit, Unbeständigkeit zu erkennen, Weisheit zu erkennen, das der Mensch leer ist von einem Sein, das sich selbst genügt oder wahrhaft existiert. Es ist Weisheit die Leerheit der Dualität - d.h. die Unterscheidung der Existenz von Subjekt und Objekt - zu erkennen. Und es st Weisheit die Leerheit von einer in sich begründeten Existenz zu erkennen. Obwohl es viele verschiedenen Arten von Weisheit gibt ist die wichtigste von allen, Leerheit zu erkennen.
Reinheit muss erreicht werden durch die untrennbare Verbindung von Methode und Weisheit, was die letzte Silbe HUM symbolisiert; sie bedeutet Unteilbarkeit. Nach der Lehre des Sutra weist diese Unteilbarkeit von Methode und Weisheit darauf hin, dass Weisheit duch Methode bedingt wird und Methode durch Weisheit. Im Mantra oder im Fahrzeug des Vajrayana weist es hin auf das Wissen darum, dass es eine vollendete Form von sowohl Weisheit als auch Methode in einer unteilbaren Einheit gibt. In den Worten der Keimsilben der fünf Buddha-Familien ist HUM die Keimsilbe des Akshobaya, des Unerschütterlichen, des Unwandelbaren, der durch nichts irritiert werden kann.
Deswegen bedeuten die sechs Silben OM MANI PADME HUM, dass du durch das Beschreiten des buddhistischen Pfades [dhamma der unteilbaren Einheit von Methode und Weisheit die unreinen Zustand deines Körpers, deiner Sprache und deines Geistes in die reine Erhabenheit des Körpers, der Sprache und des Geistes eines Buddhas wandeln kannst. Es wird gesagt, dass du Buddhaschaft nicht außerhalb deiner selbst suchen sollst, die Voraussetzungen zum Erreichen der Buddhaschaft liegen in dir selbst. Wie Maitreya in seinem Transzendentalen Weiterbestand des Großen Fahrzeuges (Uttaratantra) [Name eines Sutras] sagt, haben alle Wesen natürlicherweise Buddhanatur in sich. Wir alle haben doch die Saat der Reinheit in uns, die Essenz des Vollendeten (Tathagata-Garbha), die nur noch umgewandelt und völlig zur Buddhaschaft entwickelt werden soll.
Die erste, OM besteht aus drei Buchstaben, A, U und M [die man auch so ausspricht]. Diese symbolisieren den unreinen Körper, die unreine Sprache und den unreinen Geist des Übenden; sie symbolisieren auch Reinheit und Erhabenheit von Körper, Sprache und Geist eines Buddhas.
Können unreiner Körper, unreine Sprache und unreiner Geist in reinen Körper, reine Sprache und reinen Geist verwandelt werden oder sind sie völlig unvereinbar? Alle Buddhas sind Lebensformen die wie wir existierten und dann durch den Pfad erleuchtet wurden; der Buddhismus behauptet nicht, dass irgendjemand von Anfang an fehlerfrei ist und alle guten Eigenschaften besitzt. Die Entwicklung von reinem Körper, reiner Sprache und reinen Geist wird erreicht durch das allmähliche Lösen von unreinen Zuständen und ihrer Transformation in das Reine.
Wie kann das erreicht werden? Der Pfad wird durch die nächsten vier Silben aufgezeigt. MANI, was Juwel bedeutet, symbolisiert nicht nur die Methode - die altruistische Absicht, erleuchtet zu werden, sondern auch Mitgefühl und Liebe zu entwickeln. Genau wie ein Juwel Armut vertreiben kann, kann das altruistische Streben nach Erleuchtung die Armut oder die Schwierigkeiten vertreiben, die aus der cyclischen Existenz [Samsara] entstehen, vertreiben. So, genau wie ein Juwel die Wünsche fühlender Wesen erfüllt, erfüllt das altruistische Streben nach Erleuchtung die Wünsche fühlender Wesen.
Die beiden Silben PADME, die Lotus bedeuten, symbolisieren Weisheit. Genau wie ein Lotus aus dem Schlamm wächst aber nicht durch den Schlamm befleckt wird, kann dich Weisheit in einen widerspruchsfreien Zustand versetzen, wo Widerspruch wäre, wenn du nicht weise wärest. Es ist Weisheit, Unbeständigkeit zu erkennen, Weisheit zu erkennen, das der Mensch leer ist von einem Sein, das sich selbst genügt oder wahrhaft existiert. Es ist Weisheit die Leerheit der Dualität - d.h. die Unterscheidung der Existenz von Subjekt und Objekt - zu erkennen. Und es st Weisheit die Leerheit von einer in sich begründeten Existenz zu erkennen. Obwohl es viele verschiedenen Arten von Weisheit gibt ist die wichtigste von allen, Leerheit zu erkennen.
Reinheit muss erreicht werden durch die untrennbare Verbindung von Methode und Weisheit, was die letzte Silbe HUM symbolisiert; sie bedeutet Unteilbarkeit. Nach der Lehre des Sutra weist diese Unteilbarkeit von Methode und Weisheit darauf hin, dass Weisheit duch Methode bedingt wird und Methode durch Weisheit. Im Mantra oder im Fahrzeug des Vajrayana weist es hin auf das Wissen darum, dass es eine vollendete Form von sowohl Weisheit als auch Methode in einer unteilbaren Einheit gibt. In den Worten der Keimsilben der fünf Buddha-Familien ist HUM die Keimsilbe des Akshobaya, des Unerschütterlichen, des Unwandelbaren, der durch nichts irritiert werden kann.
Deswegen bedeuten die sechs Silben OM MANI PADME HUM, dass du durch das Beschreiten des buddhistischen Pfades [dhamma der unteilbaren Einheit von Methode und Weisheit die unreinen Zustand deines Körpers, deiner Sprache und deines Geistes in die reine Erhabenheit des Körpers, der Sprache und des Geistes eines Buddhas wandeln kannst. Es wird gesagt, dass du Buddhaschaft nicht außerhalb deiner selbst suchen sollst, die Voraussetzungen zum Erreichen der Buddhaschaft liegen in dir selbst. Wie Maitreya in seinem Transzendentalen Weiterbestand des Großen Fahrzeuges (Uttaratantra) [Name eines Sutras] sagt, haben alle Wesen natürlicherweise Buddhanatur in sich. Wir alle haben doch die Saat der Reinheit in uns, die Essenz des Vollendeten (Tathagata-Garbha), die nur noch umgewandelt und völlig zur Buddhaschaft entwickelt werden soll.
Namaste'